Viva España

Wir sind in Barcelona!

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Die Anreise war tausendmal einfacher, als ich befürchtet hatte. Der kleine Ami hat fast die gesamte Zeit friedlich auf meinen Schoß geschlafen und auch seine Mahlzeiten ohne kleckern, spucken und schreien eingenommen. Eine Stunde vor der Landung in Spanien ist er aufgewacht und hat seine Sitznachbarn angestrahlt, als wäre es nicht gerade mitten in der Nacht für ihn. Und heute lag er pünktlich um zehn im Bett.

Auch alle Dokumente, die ich vorsichtshalber eingepackt habe, wurden nicht gebraucht. Da ich den Flug nur für mich und den kleinen Ami gebucht hatte (der HA fliegt eher heim), hatte ich Geburtsurkunde und Einverständniserklärung des Vaters dabei. Wollte keiner sehen. So einfach ist es also, das Kind außer Landes zu schmuggeln.

Meinen Vortrag hatte ich auch schon, jetzt kann ich ausspannen. 🙂

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Große Reise

Es wird ernst. Morgen fliegen wir über den großen Teich, erst nach Barcelona und dann zu Oma und vor allem zu Opa. Dann muss sich der kleine Ami der Familie vorstellen, die ihn ja nur vom Foto und Videochat kennt.

Er hat auch schon fleißig trainiert. Köpfchenheben in Bauchlage klappt schon prima, babbeln und kichern tut er wie verrückt und seit gestern klappt das umdrehen vom Rücken auf den Bauch. Zurück kommt er noch nicht. Er steckt dann fest und jammert. 😀 Das Wenden zurück kann ihm ja der Opa beibringen.

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Wasserzauber

Ich hab ja noch was nachzutragen. Vor zwei Wochen war die Taufe der kleinen Cousine. Weil ich noch nie bei einer katholischen Messe, geschweige denn bei einer Taufe dabei war, hab ich den HA „gezwungen“, mit mir hinzugehen.*

Die Taufe fand im Anschluss an die normale Sonntagsmesse statt und die Kirche war überraschend gut gefüllt. Was soll ich sagen? Ich unterstelle einfach mal mind. 50% der Anwesenden, dass sie nicht wirklich meinten, was sie schworen. Um ein Kind im christlichen Glauben aufzuziehen, muss man schon mehr machen, als es einmal vom Pastor mit Wasser beträufeln zu lassen und beim einzigen Kirchenbesuch in zig Jahren das Vaterunser mitzubeten.

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Ansonsten keine Überraschungen. In typisch katholischer Manier erklärte der Pastor, wir wären wie schmutzige Wäsche, die durch die Taufe reingewaschen werden müssten. Außerdem lauert der Teufel und die Sünde überall. Nun ja. Ich glaube ja nicht, dass ein monatealtes Baby schon sündigen kann, aber ich bin ja auch nicht der Papst.

Schade nur dass keiner gefragt hat, wann der kleine Ami getauft wird. Ich hatte mir ein extra paar schöne (respektvolle!) Antworten zurechtgelegt.

*Wegen innerfamiliären Zwistigkeiten wollte er nicht. Weil das aber albern ist und weil die Kleine ja nix dafür kann und weil ich neugierig war, hab ich auf Teilnahme bestanden.

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Babyjail

So, der kleine Ami hat jetzt einen „Laufstall“.

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Und wie man sieht, hat er es sich darin schon gemütlich gemacht. Es ist ein Gitterbett von Ikea, dass wir als solches auch nutzen könnten. Mal sehen, ob das so klappt wie ich es mir vorstelle. Eines kann ich schonmal sagen; als Wickelstation taugt es nichts. Dafür ist es zu hoch. Aber Platz hat er! 🙂

Es wird auch Zeit. Heute Nacht ist er im Bett rotiert. Nicht vom Rücken auf den Bauch, sondern von längs zu quer im Bett. Hat mich erschreckt, der kleine Quirl. 🙂

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33 Grad

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3 Monate

Ziemlich genau vor einem Jahr vereinigte sich eine deutsche Eizelle mit einem amerikanischen Spermium in einem Akt der Völkerverständigung ;-). Nach 9 Monaten Aufenthalt im Hotel Mama kam vor 3 Monaten der kleine Ami auf die Welt. Herzlichen Glückwunsch zur einjährigen Existenz und zum dreimonatigen Geburtstag. 🙂

Der Kleine wiegt jetzt genau 6,8 kg*, kann seit zwei Tagen Dinge greifen, festhalten und zu sich ziehen. Er lacht, kichert und babbelt wenn man sich mit ihm beschäftigt. Wenn man ihn an den Armen hochzieht, hält er den Kopf gerade und er versucht ständig aber noch erfolglos, sich auf den Bauch zu drehen. Sein Kinderwagen ist ihm jetzt schon fast zu klein und wenn er wach ist, will er nicht mehr darin liegen.

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*Das Gewicht weiß ich so genau, weil wir heute früh außerplanmäßig beim Kinderarzt waren. Nach zwei großen Stuhlgängen (im Übrigen beide übergelaufen :roll:) hatte er beim dritten Blut in der Windel. Laut Kinderarzt wahrscheinlich eine Reaktion auf irgendwas, was ich gegessen habe. Ich hoffe, es war das scharfe Chinesische und nicht die Milch. Ersteres kann ich meiden, zweiteres mag ich leider sehr gerne.

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Hmm

Sieht so aus, als bräuchte Kitty ihren eigenen Schlafsack.

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Volltreffer!

Heute früh im Halbschlaf die Nachtwindel abgemacht. Nanu? Noch kein Morgenschiss drin? Hoppla, schnell den Waschlappen auf den Pipistrahl drücken. Mist, meinen Fuß hat er trotzdem erwischt. Neue Windel greifen. Schiet! Morgenschiss ist erledigt! Wäschewaschen kommt auf die Tagesliste. 

Endlich wach zum Sofa gehen. 😯 Danke Kitty, ich wasch dann die Sofadecke gleich mit. 😡 Grummel.

Wo ist mein Kaffee! 😐

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Entdeckerfreuden

Mein kleines Kind liegt nicht mehr einfach so in der Gegend herum, sondern fängt an, die Welt zu entdecken.

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Was uns zum nächsten Problem bringt. Laufgitter. Es gibt in diesem Land keine hölzernen, höhenverstellbaren Laufgitter zu kaufen. Der einzige Anbieter (deutsch), hat sich aus dem Markt zurückgezogen und übrig geblieben sind furchtbare Plastikmonster in Braun und beige.:-P
Argh!

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Frühstart

Frau tonari hat mich in die richtige Richtung geschubst. Der kleine Ami zahnt. 😯 Seit letzter Woche sabbert er, kaut auf allem herum, was man ihm in den Mund steckt und weint plötzlich ohne erkennbare Ursache. Total unvorbereitet, hab ich mich erstmal mit Zahnungshilfen eingedeckt. Es hat allerdings einen guten Grund, warum zweieinhalb Monate alte Babys normalerweise noch nicht zahnen. Zahnungsschnuller – zu groß. Beißring – kann er noch nicht alleine festhalten. Zahnfleischmassierer – piekt er sich ins Auge. Seufz. Wenigsten schläft er nachts (noch).

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